Vootar und Rusha – zwei Saiten-Instrumente in hervorragender Qualität

Stuart M. Bilcock ist Musiker, Künstler und Designer und baut und erfindet seit über zehn Jahren Saiteninstrumente, auch für den professionellen Bedarf. Zu seinen Kunden und Fans gehören u.a. prominente Musiker wie der Beatles-Kompagnon Klaus Voormann, Pete Haycock (ex-Climax Blues Band, ELO) oder Glen Turner (Beatles Revival Band, ex-Joe Cocker Band). Mit Klaus Voormann entwickelte er beispielsweise zwei außergewöhnliche Instrumente – eine achtsaitige Gitarre namens Vootar, die Gitarre und Bass vereint (Bericht in der Zeitschrift „Gitarre & Bass“ in der Februarausgabe 2009) – sowie eine Akustikgitarre namens Rusha. (Zeitschrift „Gitarre & Bass“ in der Märzausgabe 2009)

„Stuart, wie kommt es, das Klaus Voormann mit Dir schon mehrere Instrumente designet hat, obwohl er das normalerweise nicht macht?“

–       Der Sprung zum Design war für Klaus nicht so weit, da er nicht nur Musiker ist, sondern auch ein exzellenter Grafiker und Zeichner. Denk nur mal an die vielen Covers, die im Laufe der Jahre für zahlreiche Musiker entstanden sind, z.B. das Beatles „Revolver“ Album. Und Gitarre hat Klaus ja auch schon gespielt, „My Sweet Lord“ z.B. von George Harrison kennt jeder. Ich habe bei Klaus mal angefragt wegen einer anderen Sache und er fragte, ob ich die Vootar umsetzen wollte. Dann haben  wir nach und nach die beiden Prototypen der Vootar und der Rusha entwickelt.

„Was hat Dich inspiriert mit Klaus zusammen zu arbeiten, was für eine Rolle spielt er in Deinem Leben?“

–       Ich habe ihn immer als Musiker sehr geschätzt, obwohl er in Deutschland eher bei Insidern bekannt ist, das gilt jedoch nicht für z.B. Beatles, Carly Simon, Manfred Mann Fans und den Rest der Welt. Klaus setzt sich stark für soziale Projekte ein, das unterscheidet ihn ebenfalls stark von vielen anderen, eher oberflächlichen Prominenten.“

„Gibt es noch andere Menschen, mit denen oder für die Du Instrumente entwickelt hast“?

–       Ideen und Anregungen kamen von vielen Seiten, da könnte ich einige Musiker nennen, hervorheben möchte ich aber die Gitarrenbaumeister Karl-Heinz Neudel und Günter Eyb – mit ihrem langen Erfahrungsschatz haben sie wichtige Impulse mit eingebracht. Naja, und zusammen mit Pete Haycock seine Signiture-Gitarre „Josephine“ (siehe seine Homepage), Subway to Sally und meine Geyerleiern, die schon bei der 2007 „Nackt“ Tour eingesetzt wurde und der diesjährigen Tour. Nur mal um einige zu nennen.

„Welche Philosophie vertrittst du beim Designen eines Instrumentes, wie z.B. der „Geyerleier“?

–       Gute Instrumente entwickeln sich – das „Urmodel“ der Geyerleier wird heute gar nicht mehr hergestellt. Das hat spieltechnische wie auch klangliche Gründe gehabt, aber das Leben ist dynamisch, alles ist im Fluss und unterliegt ständig Veränderungen, so auch meine Designs …

„Was bisher in der Fachpresse an Instrumenten getestet wurde, lässt vermuten, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Wie schätzt du Dich und Deine Instrumente ein?

–       Mir ging es nie um schnellen Gewinn, meine Entwürfe entstanden immer aus spontanen Ideen oder ungewöhnlichen Anfragen. Das heißt auch, dass es nicht um hohe Stückzahlen, sondern um gute Qualität und Exklusivität geht. Das erklärt auch meinen Kundenkreis –  er besteht sowohl aus Anfängern wie auch aus Profis, die sich auskennen und alles schon einmal gespielt haben. Hier wird der Wunsch nach individuellen Sounds und Design zum persönlichen Kennzeichen. Ich versuche etwas ganz Ursprüngliches zu erfüllen: Den Wunsch nach der ganz eigenen musikalischen Identität.

„Wie sehen Deine weiteren Pläne aus?“

–       Ich entwickele immer wieder neue Ideen, derzeit arbeite ich an einer Ukulele für den Circus Roncalli und an diversen Entwürfen für Gitarren-Schlagbretter, da sind aber alles Nebenschauplätze, wichtig sind mir die großen Themen und dazu gehören weitere neue Designs und Neuentwicklungen von Instrumenten.

Weitere Infos über Cassandra Elk Design:

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